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GC Curling | GC Squash | 27.11.2020

CURLING + SQUASH | DAS CLUBLEBEN WIRD BEEINTRÄCHTIGT

Das unheimliche Virus "Covid-19" beeinträchtigt in erheblichem Mass das Clubleben. Zu dieser klaren Aussage kommt Heike Hofer, Präsidentin der GC Sektion Curling. Die Fakten dazu: Nach den behördlich verordneten Massnahmen haben sich rund zwei Drittel der Aktiven temporär vom Curling zurückgezogen. Und Kollege Rolf Meyer (GC Sektion Squash) bedauert: "Kein Spielen wie gewohnt bedeutet weniger Spass auf dem Court und Wegfall der sozialen Kontakte nach dem Spiel."

Der Meisterschaftsbetrieb im Curling ist auf regionaler und nationaler Ebene eingestellt. Dennoch halten die Verantwortlichen die Anstrengungen hoch, allen Mitgliedern, die "sich bewegen möchten", die Möglichkeit zu bieten, ihren geliebten Sport auszuüben. Im Gegensatz zu anderen Regionen innerhalb der Schweiz, wo die Eishallen geschlossen sind, kann beim GC Curling nach Voranmeldung in der KEK trainiert werden und auch clubinternes Curlingspiel mit begrenzter Teilnehmerzahl und Schutzkonzept, Maske und Anpassungen im Spielablauf ist möglich. Denn der Curling Club Küsnacht hält die Rinks so lange wie möglich offen. Aber der von den Verantwortlichen geforderte Mehraufwand ist beträchtlich, zum Beispiel bezüglich Reinigung des Materials und vor allem die genaue Verfolgung und Umsetzung der fast ständig variierenden Massnahmen für das Schutzkonzept. Damit verbunden ist naturgemäss ein hoher Informationsaufwand. Alles zusätzliche Belastungen, die zu stemmen sind. Immerhin haben die Curler keine finanziellen Einbussen bei Zuschauereinnahmen zu verzeichnen, denn diese haben sie auch in "normalen Zeiten" nicht.  Während die GC Curling Sektion die Finanzen trotz aller Unbill weitgehend ausgeglichen gestalten können, wird in dieser Hinsicht dem GC Wirt auf der KEK und der Tennisanlage Kartaus, Johnny Brnada, ein harter Winter ins Haus stehen, da viel weniger Akteure Gäste im "Rink5" sind und zur Zeit zudem Events aufgrund der behördlichen Auflagen kaum möglich sind.

SQUASH – MEHRHEITLICH VERSTÄNDNIS FÜR DIE SITUATION

In der Squash-Halle ist das freie Squash-Spiel als Kontaktsport nicht erlaubt, auch nicht mit Maske. Erlaubt sind hingegen Solo-Trainings sowie Spiele und Übungen zu zweit, bei welchen der Abstand von anderthalb Metern eingehalten werden kann. Die Nationalkader Elite und Junioren, sowie Junioren bis 15 Jahre können wie gewohnt trainieren. Der Meisterschaftsbetrieb ist indessen bis auf weiteres eingestellt.

Gemäss Rolf Meyer akzeptiert die überwiegende Mehrheit der Spieler die Einschränkungen und hält sich an die Einschränkungen. Er weist zudem darauf hin, dass "wir aus meiner Sicht froh sein können, überhaupt auf den Courts stehen zu können. Man kann die Einschränkungen auch positiv sehen. In dieser Situation werden mehr Übungen gemacht, die körperlich auch sehr anstrengend und der Entwicklung der Technik jedes Einzelnen dienlich sein können." Meyer könnte sich aber auch vorstellen, dass die Sektion während dieser Pandemie noch mit Austritten konfrontiert werden könnte. Bei den Mitgliedern bedankt er sich für das Verständnis in dieser schwierigen Situation und hebt positiv die zeitnahe, vorbildliche Information und Unterstützung seitens des Schweizerischen Squash Verbandes (Swiss Squash) hervor.

Eugen Desiderato

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