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11.09.2021

AWSL: Zweiter GC-Auswärtssieg – 4:2 in Luzern

GC Frauenfussball gewinnt auch das zweite Auswärtsspiel der Saison. Gegen den FC Luzern resultierte letztlich ein 4:2.

In der dritten Runde der AWSL führte die Reise nach Luzern. Die Befürchtungen, dass nach dem hohen Sieg im Cup das Pulver verschossen worden ist, bewahrheiteten sich nicht. Denn bereits nach 32 Sekunden setzten die GC-Fussballerinnen ihre Torjubel-Feierlichkeiten fort. Die erste Hereingabe von Aurélie Csillag wehrten die Luzernerinnen zwar noch ab, bei der zweiten Hereingabe gelang es dann Fiona Hubler den Ball über die Linie zu schiessen. Damit ist nun Fiona Hubler die Torschützin des schnellsten GC-Tores der Geschichte. Durch das das Gebiet rund um die swissporarena, wo im Anschluss die gleichlautende Männerpartie stattfand, bereits zusätzliche Umzäunungen aufgestellt worden sind, verpassten zahlreiche BesucherInnen der Frauenpartie, die weiterhin unterhaltsame Startphase. In der siebten Minute liess sich die GC-Defensive von einem Einwurf an der Mittellinie ausspielen. GC-Keeperin Nicole Studer konnte den Abschluss von Melanie Müller gerade noch abwehren. Im Gegenzug verpasste Hubler mit ihrem Kopfball das 2:0. Und wieder nur eine Minute später fehlten Csillag nach der Hereingabe von Michelle Blöchlinger nur wenige Zentimeter um den Ball entscheidend abzulenken, dieser rollte in der Folge knapp am zweiten Pfosten vorbei. In der 14. Minute startete das Heimteam wiederum einen Angriff aus einem Einwurf an der Mittellinie. Chantal Wyser zog über rechts los und spielte Alena Bienz an, ihren Abschluss konnte Studer dann in den Corner lenken. Im nächsten Angriff fiel dann endlich wieder ein Treffer, glücklicherweise auf der anderen Seite. Celina Tenini köpfte die Flanke von Fiona Hubler zum 2:0 ins Netz. Nach einer weiteren Hereingabe von Hubler konnte Luzerns Schlussfrau Lea van Weezenbeek den Abschluss von Marta Cazalla behändigen. Kurz vor der Pause ging es nochmals hoch zu und her. Luzern versuchte es nach dem Motto ab durch die Mitte und hatte Erfolg. Wyser traf von der Strafraumlinie aus zum 1:2. Keine zwei Minuten später stand es bereits 2:2. Nach einem eigenen Freistoss auf der Mittellinie folgte umgehend der Ballverlust, Alena Bienz zog los und markierte den Ausgleich. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs verpasste Tenini ihren zweiten Treffer und auch der Nachschuss von Nina Predanič brachte nichts mehr ein. Somit stand es zur Pause «nur» 2:2.

In der zweiten Halbzeit liessen die guten Torchancen etwas auf sich warten. Nach 63 gespielten Minuten setzte die GC-Offensive ihre Gegenspielerinnen unter Druck und gewann dadurch den Ball zurück. Nina Predanič spielte mit Celina Tenini einen Doppelpass und schloss die Aktion mit einem satten Schuss ab und traf zum 3:2. Dadurch konnte die Slowenin nach ihren beiden Treffern im Cup, auch in ihrem ersten Meisterschaftsspiel ein erstes Mal zum Jubelsprung ansetzen. In der 71. Minute hätte Marta Cazalla mit ihrem Kopfball nach dem Freistoss von Marilena Widmer bereits eine Vorentscheidung herbeiführen können. Doch das Rund flog über die Latte. Die definitive Siegsicherung folgte dann erst in der Nachspielzeit. Die Gäste aus Zürich versteckten sich trotz der knappen Führung nicht und es gelang allen fünf eingewechselten Spielerinnen sich am vierten Treffer zu beteiligen. Seraina Kaufmann holte in der eigenen Platzhälfte einen Freistoss heraus, Katja Wienerroither setzte nach dem Abpraller als erste nach, Mona Gubler eroberte mit Ana Maria Markovic den Ball dann endgültig und Ella Ljustina köpfte die Flanke von Markovic zum Abschluss zum 4:2 ins Tor. So geht Teamwork.

Mit diesen drei weiteren gewonnenen Punkten sind nun sieben Punkte auf dem Konto. So eine gute Ausbeute nach drei gespielten Runden erspielte man sich zuletzt 2009. In der Tabelle liegt GC Frauenfussball weiterhin auf dem zweiten Rang.

Die nächste Runde der AXA Women’s Super League findet erst nach der Länderspielpause statt. GC Frauenfussball empfängt am 25. September im GC/Campus den FC Lugano Femminile.

Bilder zum Spiel gibt es in der Galerie.

Presseschau:
SRF: Grasshoppers gewinnen Torfestival gegen die Luzernerinnen (Video-Highlights mit Stimmen zum Spiel)


Telegramm:
FC Luzern – GC Frauenfussball 2:4 (2:2)
TVL5 Hubelmatt, Luzern. 90 Zuschauer.
SR: Skalonja, Nenad. SRA1: Wenger, Samuel. SRA2: Fetaj, Granit.
Tore: 1. (0:32) Hubler 0:1, 19. Tenini 0:2, 42. Wyser 1:2, 43. Bienz 2:2, 64. Predanič 2:3, 94. Ljustina 2:4.

FC Luzern: van Weezenbeek; Sager, Ruf, Hadorn, Klotz; Müller, Jackson (83. Graf), Wyser (76. Furger); Schnider (76. Vogl), Bienz, Messerli (62. Häring).
Ersatz: Romero; Meister, Scherrer.
Nicht im Aufgebot: Cavelti, Keel, Konzett, K. Markovic, Remund, Tran.

GC Frauenfussball: Studer; Blöchlinger, Lempérière, Cazalla, Steinmann; Hofer (46. Wienerroither), Widmer; Predanič (88. Ljustina); Tenini (83. Gubler), Csillag (83. A.M. Markovic), Hubler (91. Kaufmann).
Ersatz: Furrer; Brülhart.
Nicht im Aufgebot: Kadriu, Pápai, Walker, Wirthner (alle verletzt/rekonvaleszent), Schärer.

Verwarnungen: 52. Bienz (Foul).
Bemerkungen: -.

(rfr)

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