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GC Unihockey | 26.03.2021

"WENN ICH ENDE AUGUST EIN KRIBBELN VERSPÜRE..."

René Dürler ist einer der prägendsten Funktionäre bei GC Unihockey, der nicht das Rampenlicht sucht, sondern dafür umso engagierter im Hintergrund agiert und dafür sorgt, dass die Organisation rund um die Spiele aller GC Unihockey-Teams reibungslos funktioniert. Zudem wartet auf ihn in den nächsten Monaten eine besondere Herausforderung. Aktuell wartet er aber nicht uf das August-Kribbeln, das ist nämlich schon vorhanden: Das GC Team steht im Halbfinal!

„Wenn ich Ende August das Kribbeln spüre und darauf brenne, dass die Saison von GC Unihockey wieder beginnt, ist meine Welt in Ordnung.“ Das sagt René Dürler, Teamleiter innerhalb der Systemtechnik bei der CSS Versicherung im Konzernbereich Informatik. Diese Aussage ist umso verwunderlicher, als er eigentlich mit Unihockey nichts am Hut hatte, stattdessen in jungen Jahren als Handballer beim HC Bülach aktiv war. Erst als seine drei Söhne das Unihockey entdeckten und nach und nach von Floorball Bülach zum Grasshopper Club wechselten, interessierte sich auch René Dürler für die „faszinierende, brutal schnelle, attraktive Sportart (Zitat Dürler). Fortan war er ständiger Gast in der Hardau. Und nachdem seine Gattin Rahel 2015/16 während des Champions Cup in der Zürcher Saalsporthalle das Catering übernommen hatte und dem anschliessenden eifrigen Werben der Verantwortlichen erlag, während der GC NLA-Spiele in der Hardau ebenfalls die Zuschauer-Verpflegung zu übernehmen, war der Startschuss für die „Abteilung Dürler“ innerhalb der GC Sektion Unihockey gefallen. René Dürler wollte seiner Frau nicht nachstehen und übernahm die verschiedensten organisatorische Aufgaben. So ist er dafür verantwortlich, dass alle Spiele der Junioren und Aktiven in geordnetem Rahmen durchgeführt werden können, auch dafür, dass die Voraussetzungen für TV Übertragungen aus der Hardau gegeben sind. Schliesslich sind die Parkberechtigten bei der Hardau auch froh, wenn René Dürler dafür sorgt, dass die Vorschriften eingehalten werden. Sein organisatorisches Talent bewies er schon vor Jahren, als er im OK des Kunstturn-Anlasses „Swiss Cup“ wirkte. „Ich machte dies, weil meine Kids zu jener Zeit turnten und ich mich gerne dort engagiere, wo sie sind“, sagt René Dürler. Er hat Wort gehalten und ist heute beim Unihockey, wo Sohn David inzwischen im NLA-Team agiert. In dem Team, für das René Dürler seit anderthalb Jahren als Teammanager fungiert, quasi als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand und überdies dafür sorgt, dass die Organisation auch bei Auswärtsspielen rund um die Mannschaft funktioniert.

Organisation verschiedener Grossanlässe

Der zuverlässige Organisator wird nicht nur für das Daily Business gebraucht, sondern auch für besondere Events. So wie René Dürler während fünf Jahren als umsichtiger Präsident des lokalen Organisationskomitees des Supercup amtete, oder wie er vor Jahren "Zurich United" gründete und jährlich für rund 400 Unihockey-Kids, 100 Staffmitglieder und 100 Supporter eine Unihockey-Woche in Prag organisierte, wird er nächstes Jahr auch als Präsident des lokalen OK der Unihockey Weltmeisterschaften für eine reibungslose Abwicklung der rund 25 Spiele innerhalb einer Woche (inkl. Halb- und Final) besorgt sein. Der Anlass wird vom Schweizerischen Unihockey-Verband organisiert, der aber für die beiden Standorte Winterthur (AXA Halle) und Zürich je einem lokalen OK die Verantwortung übertragen hat.

Für René Dürler bedeutet dies eine besondere Herausforderung, leitet er doch damit den ersten Grossanlass (ausser dem Eishockey) in der neuen Swiss Life Arena der ZSC Lions. „Die grösste Herausforderung für unser OK wird sein, die benötigten Helfer als Platzanweiser, Bandenrichter etc. zu rekrutieren, sind doch insgesamt 4'000 bis 5'000 Stunden zu leisten. Ich hoffe, dass unser Werben um personelle Unterstützung zum Beispiel bei anderen GC Sektionen, bei Unihockey-Vereinen und Schulen auf offene Ohren stossen wird“, blickt Dürler in die Zukunft.

Für Freizeit bleibt wenig Raum

Bleibt neben dem anspruchsvollen Beruf und den diversen Aufgaben für das Unihockey überhaupt noch Raum für die Familie und Hobbys? Ja, sagt René Dürler. „Während der Saison gibt es dann und wann ein freies Wochenende, das nützen wir natürlich. Zuvorderst auf der Liste stehen da im Winter Langlaufen, Schneeschuh-Laufen und im Sommer Wandern und Biken. Und während der Pandemie und meiner bis dato einjährigen beruflichen Tätigkeit im Home Office habe ich auch das Kochen entdeckt. Obwohl mir dies grossen Spass bereitet, muss aber meine Frau nicht fürchten, dass ich sie in ihrer Kernkompetenz attackiere.“

René Dürler hat die unterschiedlichsten Aufgaben in seinem „Portefeuille“ („Meine grösste Schwäche ist, dass ich nichts abgeben kann...“, Zitat), sodass die Verantwortlichen des GC Unihockey sehnlichst hoffen, dass bei einem ihrer prägendsten Mitarbeitenden auch weiterhin jeweils Ende August das Kribbeln einsetzen möge...

Eugen Desiderato

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