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GC Handball | 29.10.2021

SPASS, SPORT UND STAU - EIN ERLEBNISBERICHT

Teamspirit, Gesangseinlagen und eine lange Carfahrt: Moira und Jasmina, beide im Team der Handball FU16 Elite, erzählen in ihrem Erlebnisbericht vom Turnier im deutschen Bensheim, was sie in den drei Tagen erlebt haben. Dabei kommen sie zu einer erfrischenden Erkenntnis. Aber lesen Sie selbst:


«Ohhhh Züriiii … denn wann, wenn nicht jetzt und wer, wenn nicht wir…», das ist nicht nur ein Teil des Liedes «Erfolg ist kein Glück», sondern auch unser Motto in der FU16 Elite. Wir sind eine Frauschaft mit plus minus siebzehn 07ner- und 06er-innen und haben alle etwas gemeinsam: Wir lieben den besten Sport der Welt: Handball.

Am 20. Juni war es so weit. Die Saisonvorbereitung konnte losgehen, und zwar als neu zusammengewürfelter Haufen. Neue und altbekannte Gesichter waren dabei. Knappe vier Wochen hatten wir Zeit bis zu den Sommerferien, um als Team in dieser neuen Konstellation zu trainieren.

In der letzten Sommerferienwoche konnte das alljährliche Trainingslager im Ausland leider nicht stattfinden, weshalb wir lediglich einige wenige Trainings hatten, bis es nach Bensheim an den 3. Flames Junior Cup zum Bundesligisten HSG Bensheim/Auerbach ging.

Schon am Freitag, um 8 Uhr morgens trafen wir uns beim Parkplatz hinter der Saalsporthalle (mit dem schönen Nebeneffekt, dass es für viele einen schulfreien Tag gab). Verschlafen, aber dennoch voller Energie für das Turnier, stiegen wir in den Car. Vor uns stand eine Reise von ca. 4,5 Stunden. Doch erschreckenderweise sahen wir nach einer Stunde Fahrt nicht etwa schon das Grenzschild, sondern dicht vor uns weitere Schweizer Autoschilder – Stau!

Nach insgesamt sieben staureichen Stunden erreichten wir endlich unser Ziel. Die Verspätung führte dazu, dass wir unser ursprünglich geplantes gemeinsames Training mit der HSG Bensheim/Auerbach leider nicht absolvieren konnten. So ging es bei uns erst am nächsten Tag sportlich weiter.

Samstag, 07:00 Uhr, Frühstück. 09:00 Uhr, Anpfiff zum ersten Spiel. Insgesamt hatten wir vier lehrreiche Spiele gegen Bundesliga-Juniorinnen. Dabei stand nicht das Resultat oder unser Schlussrang an erster Stelle, sondern das «Wir». Am Turnier lernten wir, wie viel es ausmachen und bewirken kann, wenn wir als ein Team, als ein «Wir» zusammenstehen. Sobald wir auf den Platz kamen, Stimmung machten, uns im Spiel abklatschten und jubelten, wurden wir sicherer, besser und erfolgreicher. Denn Handball ist kein Einzelsport, Handball ist ein Teamsport, ein Wir-Sport. Bensheim half uns zu verstehen, dass es genau das ist, was den Sport und den Erfolg ausmacht: Gemeinsam Spass haben, gemeinsam erfolgreich sein. Es kommt nicht nur darauf an, wie gross die Erfolge sind, sondern viel mehr darauf, wie wir zu solchen gelangen, sie schätzen und zusammen feiern.

Mit diesem positiven Gefühl und dieser Erkenntnis gehen wir nun in jedes Training und in jedes Spiel. Wir sind überzeugt, dass dieser Weg in einer super Saison enden wird.


Moira Schnederle und Jasmina Kikanovic aus der FU16 Elite

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