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GC Rudern | 26.11.2021

JUNIOREN-LAGER IN ITALIEN: VOLLGAS UNTER DEM VOLLMOND

Im Herbstlager am Lago di Pusiano in Italien konnten die Junioren der GC Rudersektion nicht nur ihre Technik im Riemenrudern verfeinern. Bei ausgelassenen Burger- und Pizzaabenden und einem einzigartigen Vollmondtraining wuchs auch der Teamspirit und die Vorfreude auf die kommende Saison.


Das Ruderzentrum am italienischen Lago di Pusiano bietet perfekte Bedingungen: Die Berge, die den See umrahmen, sorgen für windstilles Wetter. Der See wird kaum von anderen Booten befahren und den Ruderern steht eine über 2000 Meter lange Regattastrecke zur Verfügung. Im Zentrum, das nur 80 Meter vom Ufer entfernt liegt, befinden sich kleine Wohnungseinheiten, Aufenthalts-, Frühstücks- und Trainingsräume. Hier bietet sich sogar die Möglichkeit, Videoanalysen durchzuführen. Aus diesen Gründen reist die GC Rudersektion mindestens dreimal pro Jahr in die Lombardei. Auch während den Herbstferien begab sich Coach Thomas Böhme zusammen mit Co-Trainer Maximilian Wippel und 15 Junioren für zehn Tage in das beliebte Ruderzentrum, um die 13- bis 20-jährigen Ruderer im Riemenrudern zu stärken und auf die Saison 2022 vorzubereiten.


Rudern, essen, schlafen

«Am Lago di Pusiano herrschen Laborbedingungen und wir können uns dort zu 100 Prozent auf den Sport konzentrieren», schwärmt Thomas Böhme. Entsprechend ambitioniert gestaltete sich der Tagesablauf der Junioren: Nach einem kleinen Snack um 7.00 Uhr morgens wurde bereits während 90 Minuten trainiert, bevor richtig gefrühstückt wurde. Um 11.00 Uhr stand eine Stunde Feedbacktraining auf dem Plan, bei dem die Technik der Junioren analysiert wurde. Nach der Mittagsruhe ging es nochmals für zwei Stunden auf das Wasser und nach dem Abendessen fanden zum Teil weitere Videoanalysen und individuelle Coachings statt. An zwei Tagen durften die Junioren ausschlafen und hatten den Nachmittag frei. «Aufgrund von Corona mussten wir in diesem Lager auf grössere Ausflüge verzichten», so Böhme. «Damit wir aber trotzdem ab und zu aus dem Zentrum rauskamen, haben wir in den umliegenden Restaurants Burger- und Pizzaabende genossen.»


Technik, Teamspirit und Tempo

Ein weiteres Highlight war das Vollmondtraining: Auf dem spiegelglatten See und unbeeinflusst von äusseren Einflüssen konnten sich die Junioren auf sich und ihr Sportgerät fokussieren und die spezielle Atmosphäre geniessen. «Im Gegensatz zum Zürichsee lenken hier auch keine Lichter vom Ufer her ab. So kann man sich mit allen Sinnen auf seine Bewegungen konzentrieren», weiss Böhme. «Man hört nur das Boot über das Wasser gleiten.» Dieses einzigartige Erlebnis habe bei den Junioren Emotionen, Teamspirit und Vorfreude auf die kommende Saison geweckt.
Doch auch technisch haben die Jugendlichen viel dazugelernt: Bei den abschliessenden Wettkämpfen konnten sie zeigen, dass sie ihre Rudertechnik, die Zusammenarbeit und die Bootsgeschwindigkeit während dem Lager deutlich verbessern konnten. Ihre neu gewonnenen Fähigkeiten können Sie Ende November erstmals beim Langstrecken-Test von Swiss Rowing unter Beweis stellen.


Pamela Schefer

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