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GC Squash | 26.03.2023

EIN SCHULNACHMITTAG BEI GC SQUASH

Technisch, spielerisch, intensiv: Squash ist eine Sportart, die fordert. Dass sich trotzdem auch Kinder für den Sport begeistern können, zeigten die Schülerinnen und Schüler der School of Tomorrow in Zürich, die jüngst die Luft der Squash-hallen schnuppern durften.

Die meisten der fast zwanzig Schulkinder zwischen 6 und 12 Jahren, die am Montagnachmittag in die Squash-Hallen der GC Sektion rennen, haben von Squash noch nie gehört. Heute sollen die Schülerinnen und Schüler der School of Tomorrow den Sport ein erstes Mal kennen und – dafür sorgt der langjährige Juniorentrainer Anton Eggmann – lieben lernen.

Die Wand gewinnt

«Warum ist denn die Wand so schwarz?», fragt ein Mädchen, noch bevor Anton Eggmann die Kinder begrüssen kann. Deren Interesse ist geweckt. So lauschen sie gebannt den Erklärungen des Trainers. Bevor er sie aber selbst spielen lässt, warnt er die Kinder mit einem Augenzwinkern, nicht aus Übermut beim Jagen der Bälle gegen die Wände zu prallen, denn: «The wall always wins!» Mit ersten Übungen führt Anton die Kinder an das Spiel heran. Sie brauchen ein Gefühl für den Ball, die Wände und Winkel. Deshalb balancieren, jonglieren und spazieren sie zuerst mit Racket und Ball durch die Hallen.

Neulinge und Champions

Trainer Anton Eggmann erklärt weiter die Basics des Squash, bevor die Kinder den Sport in kleinen Gruppen ausprobieren. Nicht alle sind gleich geschickt oder haben die gleiche Erfahrung. Der 7-jährige Jason spielt jeden Sonntag Squash. Geübt und selbstsicher geht er mit dem Racket um. Er ist aber nicht der einzige Profi. «Mein Vater war sogar ein Squash Champion!», ruft Orlando (8) aufgeregt. Um den Kindern zu zeigen, wie warm ein Squashball beim Spielen werden kann, schlägt Anton Eggmann ihn einige Male kraftvoll an alle Wände. Mit weit aufgerissenen Augen und Mündern beobachten die Schülerinnen und Schüler den Zickzack des Balls.

Der Übersport

Zu Recht sind sie von den Fähigkeiten des Trainers beeindruckt. «Squash ist eine technische, physisch anspruchsvolle Sportart», erklärt Rolf Meyer, Vorstandsmitglied bei GC Squash. Und, darin sind sich Anton Eggmann und Rolf Meyer einig: «Es ist die gesündeste Sportart, die es gibt.» Das meint auch das Forbes Magazine, das Sportarten anhand von Vorteilen für Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit bewertete. Besonders für Kinder steht aber nicht das Training und die Gesundheit, sondern das Spiel im Vordergrund. «Aber auch dann lernt man viel, zum Beispiel, wie man mit dem Verlieren und Gewinnen umgeht. Und weil das Spiel auf kleinem Raum stattfindet, wird auch Fairness gegenüber dem Gegner entwickelt», so Rolf Meyer.

Mit Neugier zu neuen Erfahrungen

Diese Werte möchte auch Diego De Nicola, Gründer der zweisprachigen School of Tomorrow in der Stadt Zürich, seinen Schülerinnen und Schülern am Squash-Nachmittag vermitteln. Neue Erfahrungen zu sammeln und aus ihnen zu lernen sind wichtige Bestandteile des innovativen Schulkonzepts. Deshalb sollen die Kinder bereits im jungen Alter die Möglichkeit haben, viele verschiedene Dinge auszuprobieren. So entdecken sie eigene Stärken und Schwächen, entwickeln eigene Interessen und kreative Ideen. Deshalb wurden bereits Nachmittage durchgeführt, an denen die Kinder Muay Thai, Ballett, Schach oder Robotik, Coding und Mikroskopie mit Expertinnen und Experten ausprobieren konnten. Ganz nach dem Motto «Mens sana in corpore sano» (Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper) hat der Sport aber einen besonders hohen Stellenwert. Als Tagesschule hat die School of Tomorrow Bewegung fest in den Schulalltag integriert – regelmässige körperliche Aktivitäten wechseln sich mit ruhigen Lernphasen ab. Dass Diego De Nicola nun gerade die Squash Sektion besucht, ist kein Zufall. Er ist selbst GC Mitglied und squasht regelmässig.

Squashen für Schulen

Die School of Tomorrow ist nicht die einzige Schule, der GC Squash den Sport näherbringen möchte. GC bietet das Format «Try Squash», Ferienkurse und Schnuppertrainings an, in der Hoffnung, so neue Spielerinnen und Spieler zu gewinnen. «Aber nur schon, wenn wir den Kindern Freude an Bewegung mitgeben konnten, hat sich unser Engagement bereits gelohnt», erklärt Rolf Meyer.


Nadja Fitz

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