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26.10.2019

Schweizer Cup: GC Frauen gewinnen Achtelfinale in Luzern

Im elften Anlauf hat es endlich geklappt! Die GC Frauen gewinnen erstmals gegen ein anderes NLA-Team im Schweizer Cup. Letztmals gelang dies 2008 in der Ära GC/Schwerzenbach. Der Grasshopper Club Zürich gewinnt die Achtelfinalpartie auswärts beim FC Luzern mit 2:0.

Zur dritten Auswärtspartie innert einer Woche führte die Reise an diesem Samstagnachmittag nach Luzern. Nach der weiten Reise nach Lugano und dem intensiven Derby am Mittwoch, folgte nun zum Dessert noch die Achtelfinalpartie im Schweizer Cup. Die bisherige Cup-Geschichte der GC Frauen, wie auch das erste Duell in der Liga liessen auf eine einseitige Angelegenheit schliessen. Doch die Grasshoppers versuchten gleich von Beginn an zu zeigen, dass sie sich vom eingeschlagenen Cup-Weg nicht abbringen lassen wollten. Nach einer Viertelstunde bekamen die Gäste einen Freistoss zugesprochen. Malin Gut brachte diesen in den Strafraum, wo Naja Glanzmann den Ball zwar nicht an Lea van Weezenbeek vorbeibrachte, diese aber dadurch zusätzlich irritierte. Denn die Luzerner Keeperin liess den Ball nur abklatschen, Celina Tenini reagierte blitzschnell und schob zum 1:0 ein. Diese drei Spielerinnen standen dann auch 10 Minuten später wieder im Mittelpunkt. Den von Tenini herausgeholten Eckball trat Gut zur Mitte, wiederum war Glanzmann die Adressatin. Mit einem Stoss in den Rücken wurde ihr Kopfball allerdings verhindert. Glücklicherweise hatte der Unparteiische diese Szene in seinem Blickfeld und entschied sogleich auf Penalty. Der Entscheid wer den Strafstoss ausführen soll, war nach den drei vergebenen Penaltys vor einer Woche, schnell gefallen. Malin Gut versenkte die Kugel dann auch sicher zum 2:0. Das Heimteam bekam danach ebenfalls die Möglichkeit aus guten Freistosspositionen zu treffen. Doch diese Versuche verfehlten ihr Ziel und es ging mit der GC-Führung in die Pause.

Im zweiten Durchgang beschränkten sich die GC Frauen keinesfalls nur auf das verwalten des zwei Tore Vorsprungs. In der 55. Minute prallte der Abschlussversuch von Fiona Hubler nur an den Pfosten. Der Auftritt der Hopperinnen blieb weiterhin äusserst solidarisch und kämpferisch absolut vorbildlich. Man gestand dem Gegner zwar immer häufiger Eckbälle zu, doch die Luzernerinnen wussten damit wenig bis gar nichts anzufangen. Nur bei einem Versuch wurde es wirklich brenzlig. Da die Zürcherinnen auch immer wieder Entlastungsangriffe starten konnten, war dies natürlich Balsam für die immer schwerer werdenden Beine. Nach zwei Minuten Nachspielzeit folgte der Schlusspfiff, damit verbunden die riesige Erleichterung auf GC-Seite. Mit den Frauen des FC Luzern konnte man ein starkes Team gleich selbst ausschalten.

Mit diesem 2:0-Erfolg stehen die GC Frauen nun im Viertelfinale, welches am 30.11./01.12.2019 ausgetragen wird. Die Auslosung der Viertelfinalpartien findet am Dienstag um 10.00 Uhr statt.

Das NLA-Team bedankt sich bei allen, die sich in den beiden letzten Tagen zwischen den Spielen für diesen Erfolg eingesetzt haben und diesen mit ermöglicht haben.

Vor der nächsten Länderspielpause kommt es am kommenden Samstag noch zu einer weiteren NLA-Runde, dabei empfangen die GC Frauen den FC Basel im GC/Campus.

Bilder zum Spiel gibt es in der Galerie.


Telegramm:
FC Luzern – GC Frauen 0:2 (0:2)
TVL5 Hubelmatt, Luzern. 140 Zuschauer.
SR: Hügli, Pascal. SRA1: Gökduman, Yavuz. SRA2: Juric, Antonio.
Tore: 15. Tenini 0:1, 25. Gut (Penalty) 0:2.

FC Luzern: van Weezenbeek; Scodeller (70. Erne), Ruf, M. Müller, Abbühl; Bischof (46. Jackson), Schnider, Graf, Wyser; Fölmli, Pando.
Ersatz: Bruderer; Haller, Scherrer, Häring, Klotz.
Nicht im Aufgebot: Ramseier, Egli, Höltschi (alle verletzt), Remund (rekonvaleszent).

GC Frauen: Gehrig; Wirthner, Walker, Rauber, Steinmann; Glanzmann; Tenini, Gut, Y. Kadriu (89. Umiker), Hubler (73. Brülhart); C. Müller.
Ersatz: Furrer; Meyer.
Nicht im Aufgebot: Karrer, Killias, Krisztin (alle verletzt), Da Eira (rekonvaleszent), Schärz (Beruf), Rüegg.

Verwarnungen: 37. Rauber (Foul), 87. Pando (Unsportlichkeit).
Bemerkungen: 55. Pfostenschuss Hubler.

(rfr)

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