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01.05.2021

AWSL: Keine Tore im Zürcher Derby

Die GC Frauen bleiben nach dem 0:0 gegen die FC Zürich Frauen im siebten Heimspiel in Serie ungeschlagen.

Wie es die Cup-Auslosung wollte, soll Saison-Derby Nummer 7 nächste Woche gleich auf das sechste Direktduell von diesem Samstag folgen. Da bei den GC Frauen weiterhin keine Priorisierung der Wettbewerbe stattfindet, wollte man trotz der seit mittlerweile über zehn Jahren anhaltenden Derbysieglosigkeit, weitere Punkte im Rennen um die obere Tabellenhälfte dazu gewinnen. Die FC Zürich Frauen wählten im Vorfeld der Partie im Vergleich zu anderen Teams eine andere Strategie. Während der FC Basel und der FC Luzern in der Woche vor dem Gastspiel im GC/Campus über die Abgänge ihrer Trainer informierten, gaben die FCZ Frauen vor Anpfiff die Vertragsverlängerung mit Inka Grings bekannt.

Die erste Halbzeit verlief für die neutralen Zuschauer ähnlich wie sich das Wetter präsentierte, nicht wirklich berauschend. Wenig Torchancen auf beiden Seiten, das 0:0 ging in Ordnung.

Zum Start des zweiten Durchgangs stand das Schlussresultat aus Genf bereits fest. Die Gäste aus dem Heerenschürli waren durch den Sieg von Servette im Titelrennen noch weiter unter Zugzwang. Der Druck auf das GC-Tor nahm dann auch zu. Von der 54. bis zur 64. Minute verzeichneten die FCZ Frauen gleich vier äusserst gute Abschlussmöglichkeiten. Es gelang mit vereinter Kraft den Rückstand zu verhindern. In der Schlussphase versuchten beide Teams die Entscheidung herbeizuführen. In der 88. Minute haute Sára Krisztin einen Abpraller nach einem Corner über das FCZ-Tor. In der 91. Minute köpfte Luna Lempérière den Ball nach einem Freistoss an den Pfosten, von dort prallte der Ball an GC-Keeperin Nadja Furrer, ihre Vorderleute konnten die Situation nachfolgend definitiv klären. Eine beispielhafte Szene wie gut das Teamwork an diesem Samstagabend funktionierte. In der 93. Minute wurde die gegnerische Defensive dann nochmals unter Druck gesetzt. Fiona Hubler konnte den Ball aus grosser Distanz auf das Tor bringen, Livia Peng war jedoch rechtzeitig zurückgeeilt und konnte den Bogenball noch vor der Linie abwehren.

So endete das verregnete Zürcher Derby torlos. Nadja Furrer konnte einen Tag nach ihrem 23. Geburtstag auch gleich noch ihren 20. AWSL-Shutout feiern! Die GC Frauen spielten zwar erneut nur 0:0, den mit unermüdlichem Kampf erspielten Punkt nimmt man jedoch noch so gerne mit.

Am Mittwoch treffen die beiden Zürcher Teams dann im Halbfinal im Schweizer Cup erneut aufeinander.

Bilder zum Spiel gibt es in der Galerie

Presseschau:
SRF: Keine Tore im Zürcher Derby (Video-Highlights)
AWSL.ch: Highlights mit Stimmen zum Spiel


Telegramm:
GC Frauen – FC Zürich Frauen 0:0
GC/Campus, Niederhasli. 0 Zuschauer.
SR: Mischler, Marc. SRA1: Nevzadi, Semi. SRA2: Arifi, Spendim.
Tore: -.

GC Frauen: Furrer; Glanzmann, Walker, Rauber; Blöchlinger, Ljustina, Hubler, Steinmann; Müller (88. Brülhart), Markovic (83. Csillag), Krisztin.
Ersatz: Studer; Hofer.
Nicht im Aufgebot: Kadriu, Kuqi, Laino, Schärer, Tenini, Wirthner (alle verletzt/rekonvaleszent), Karrer, Rittmann.

FCZ Frauen: Peng; Zogg (43. Lempérière), Stierli, Fischer; Andrade, Matsushita, Regazzoni, Piubel; Enz (70. R. Moser); Hamidi (59. Terchoun), Dubs.
Ersatz: Stutz; Gubler.
Nicht im Aufgebot: Humm, Kiwic, M. Moser, Piperata, Ramseier (alle verletzt), Benz (U21).

Verwarnungen: 42. Zogg (Foul), 72. Regazzoni (Foul), 93. Ljustina (Unsportlichkeit).
Bemerkungen: 91. Pfostenkopfball Lempérière. Spiel auf Kunstrasen.

(rfr)

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